Feb
04.
Sportlich betrachtet war Russland mit insgesamt 52 Gold-, 43 Silber- und 40 Bronzemedaillen die erfolgreichste Nation und konnte nahezu die Hälfte aller Rennen gewinnen. Die Skandinavischen Länder Finnland, Norwegen belegten mit jeweils 18 Goldmedaillen die Plätze zwei und drei im Medaillenspiegel. Deutschland und Schweden schlugen sich gegenüber den fast übermächtigen nordischen Nationen beachtlich und konnten sich jeweils 10 Goldene sichern. Für Österreich sorgten vor allem Christian Baldauf, Norbert Ganner und Rico Hofmann für insgesamt 9 Goldmedaillen.
Die Technisch Delegierte Marianne Pool (SUI), zeigte sich begeistert von der Leistungsdichte beim Masters World Cup, stellte aber vor allem die besondere Stimmung der Athleten untereinander in den Vordergrund: „Wir haben starke Wettkämpfe erlebt. In Erinnerung bleiben wird mir aber vor allem der freundschaftliche Umgang der Sportler über die Nationen hinweg.“, so die Technisch Delegierte Pool.
Neben den sportlichen Siegern darf sich aber vor allem die Austragungsregion in den Kitzbüheler Alpen fühlen, wie auch der Präsident der World Masters Association (WMA), Thomas Heckmann betont: „Die Organisatoren haben ganze Arbeit geleistet und perfekte Bedingungen sowie ein besonderes Flair geschaffen. Das PillerseeTal konnte seine nordische Kompetenz, aber auch seine Qualitäten als perfekter Gastgeber ins Schaufenster stellen.“, so der Präsident der WMA, Heckmann. Bei den 1.100 Teilnehmern und den mehr als 600 mitgereisten Betreuern wird das PillerseeTal sicherlich im Gedächtnis bleiben. Aber auch für die kommenden Masters World Cups hat das PillerseeTal eine Lanze gebrochen, wie Wolfgang Schreiter (GER), mit 86 Jahren der älteste Teilnehmer, bestätigt: „Eigentlich wollte ich nach diesem World Cup die Ski an den Nagel hängen. Die besondere Stimmung hier hat mich aber so bewegt, dass ich wohl nächstes Jahr doch noch einmal beim Masters World Cup antreten werde.“
Neben dem Biathlon Weltcup in Hochfilzen und dem FIS Continental Cup hat das PillerseeTal in diesem Winter bereits das dritte nordische Großevent erfolgreich durchgeführt. „Solche Leistungen sind nur möglich, wenn alle an einem Strang ziehen. Wir durften einen hervorragend organisierten Worldcup erleben, der uns auch nachhaltig helfen wird unsere Position im nordischen Bereich auszubauen.“, zeigt sich auch der Geschäftsführer des Tourismusverbandes, Florian Phleps von der Dimension der Veranstaltung beeindruckt. Die wirtschaftlichen Effekte des World Cups werden in den kommenden Monaten von unabhängiger Seite evaluiert. Bürgermeistern Brigitte Lackner aus St. Ulrich am Pillersee ist jedoch jetzt schon überzeugt, dass die Auswirkungen enorm positiv sein werden. „Nicht nur in den Tourismusbetrieben, sondern auch im gesamten Einzelhandel der Region waren die 14 Tage des Masters World Cup deutlich zu spüren. Ich bin mir auch sicher, dass die Veranstaltung sich nachhaltig bemerkbar machen wird. Ein besonderer Dank gebührt an dieser Stelle allen Beteiligten, Grundbesitzern und Helfern, ohne die solch ein Großevent nicht durchführbar wäre.“, so Bürgermeisterin Brigitte Lackner.
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Von: WMP Martin Weigl