Mai
15.
Erst vor Kurzem wurde die Anlage um mehr als das Doppelte vergrößert. Genug Freiraum, um das kindliche Bewegungsbedürfnis voll auszuleben. Vor den Augen der Besucher galoppierte und trabte das Tapirbaby bergauf und bergab. Manchmal verlor die Kleine sogar Mama Carmina (9 Jahre) aus den Augen. Kurze zwitschernde Pfiffe zur Verständigung und die beiden hatten sich wieder gefunden. Ein erstes Abenteuer im Freien, dem sicher bald viele weitere folgen werden.
Landschaftliche Neuheiten wie Abhänge, Hügel, Weidenbäume und Gebüsch waren nicht nur für die Kleine an diesem ersten Tag sehr spannend. Vater Xingo (20 Jahre) machte sich auf Tapirart mit der neuen Umgebung vertraut: Er markierte intensiv das erweiterte Revier. Mutter Carmina unternahm mehr als einen Kontrollrundgang, bevor sie sich dem frischen Futter zuwandte.
Reviertierpfleger Thomas Günther ist mit der Entwicklung von Parima sehr zufrieden: „Sie ist äußerst wach, nimmt alles schnell auf und ist kein bisschen scheu.“ Die vielen Aktivitäten fordern allerdings auch ihren Tribut. Zur Mittagszeit gehört eine ausgedehnte Siesta im Tapirhaus zum Tagesprogramm.
Auf die Tiere und auf die Besucher wartet ein wunderbar abwechslungsreicher Tapir-Sommer.
Bilder:
Das Copyright liegt bei TG = Toni Gunner und HAG = Hagenbeck.
Von: Pressemitteilung 15.5.2012