Mai
18.
Die Museen Corps de Logis, das Museum für Gartenkunst und das Naturkundemuseum öffnen zunächst an den Wochenenden von 11 bis 18 Uhr. Auch die Sonderausstellung „Die Hängenden Gärten von Babylon“ ist seit dem 9.5.2020 bis zum 21. Juni 2020 im Museum für Gartenkunst zu sehen .
Alle Museen können ohne Führung besichtigt werden. Schlossführungen sind derzeit ausschließlich im Rahmen einer privaten Gruppenbuchung möglich.
Tickets für Ihren Museumsbesuch erhalten Sie im Museumsshop oder auf der Homepage.
Der Museumsshop hat dienstags bis freitags von 11-17 Uhr und samstags und sonntags von 11-18 Uhr geöffnet. Seit dem 12.5.20 ist auch das Schlosscafé mittwochs bis sonntags von 10-19 Uhr geöffnet.
Es wurden umfangreiche Maßnahmen getroffen, um die Besucher und die MitarbeiterInnen zu schützen. Daneben gelten die Vorkehrungen der Corona-Schutzverordnungen, wie Maskenpflicht in allen Gebäuden und die Einhaltung des empfohlenen Sicherheitsabstandes von mindestens 1,50 Meter.
Weiterhin wird nur eine begrenzte Besucherzahl in den Museen zugelassen.
Die Ausstellung „Die Hängenden Gärten von Babylon“ im Museum für Gartenkunst...
Eines der sieben antiken Weltwunder auf Schloss Benrathn nimmt die BesucherInnen mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte bepflanzter Architektur und zeigt das Zusammenspiel von menschlicher Bebauung und natürlicher Begrünung, dessen Tradition bis in die Antike zurückreicht.
Die Hängenden Gärten von Babylon nehmen unter den sieben antiken Weltwundern eine besondere Stellung ein: Bis heute ist umstritten, ob sie jemals existiert haben. Gleichzeitig verbindet sich mit den Hängenden Gärten,also begrünter Architektur, seit vielen Jahrhunderten eine große Faszination. Schon zu Zeiten Alexanders des Großen erzählen Texte die Geschichte einer bepflanzten Terrassenarchitektur von monumentaler Größe
Sie sind ein antiker Vorreiter für moderne Symbiosen zwischen Gebäude und Grün und befeuerten die Bildphantasie von Künstlern seit dem 16. Jahrhundert.Nun hat die Stiftung Schloss und Park Benrath sich das Thema zu eigen gemacht: Die Ausstellung „Die Hängenden Gärten von Babylon“ führt durch eine lange Geschichte grüner Architektur –von den ersten literarischen und bildlichen Erwähnungen bis in die heutige Zeit, in der die Herausforderungen des Klimawandels auch architektonisch gemeistert werden müssen.
Die Sonderausstellung verfolgt die Überlieferungsgeschichte der mythischen babylonischen Königin Semiramis, mit der die Hängenden Gärten bis heute verbunden werden.Daneben fällt der Blick auf die archäologische Wiederentdeckung Babylons um 1900. Schließlich werden die Hängenden Gärten als Bautypus eines bepflanzten Dachgartens verfolgt, von dem sich Beispiele seit dem 15. Jahrhundert erhalten haben. Im Zeichen von Klimawandel und Nachhaltigkeitsanspruch führt seit einigen Jahren eine neue „Hortitecture“ die Tradition fort und definiert das Verhältnis von Architektur und Bepflanzung völlig neu–blühende, grüne Natur mitten in gebauter Stadtarchitektur.Mit Christoph Ingenhovens gerade entstehendem Kö-Bogen-II-Projekt, von dem Modelle zu sehen sein werden, kann das in Düsseldorf hautnah miterlebt werden.