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    16.

    Von Reisen nach Ägypten wird dringend abgeraten.. Nicht nur deutsche Reiseveranstalter suspendieren Reisen nach Ägypten bis vorerst 15. 9.2013.....

    Von Reisen nach Ägypten, insbesondere nach Kairo, in die Touristenzentren in Oberägypten (Luxor, Assuan, Nilkreuzfahrten) und in das Nildelta wird dringend abgeraten. Für die Touristengebiete am Roten Meer auf der Festlandseite Ägyptens und auf dem Sinai im Küstenstreifen zwischen Sharm-El-Sheikh und Nuweiba gilt dies derzeit noch nicht. Aufgrund der im ganzen Land angespannten Lage ist jedoch auch dort erhöhte Umsicht geboten. Reisenden wird geraten den Hinweisen der Hotels und Reiseveranstalter unbedingt Folge zu leisten.

    Vor Reisen in den Nord-Sinai und das ägyptisch-israelische Grenzgebiet wird gewarnt. 

    Mit Blick auf den muslimischen Freitag und weiteren für den 16.8.2013 angekündigten Demonstrationen von Anhängern der Muslimbrüder wird nochmals zu erhöhter Vorsicht geraten. Jegliche Demonstrationen und Menschenansammlungen sowie religiöse Stätten sollten weiträumig vermieden werden. Grundsätzlich ist in den größeren Städten von Fahrten in den Nachmittags- und Abendstunden dringend abzuraten.

    Vor dem Hintergrund der seit Ende Juni im ganzen Land stattfindenden Großdemonstrationen haben die Sicherheitskräfte am 14. August die Protestlager geräumt. Dabei ist es zu gewaltsamen Ausschreitungen mit zahlreichen Toten und Verletzten gekommen. Für Kairo steht zu befürchten, dass sich die Sicherheitslage weiter verschlechtert. Es ist im ganzen Land weiterhin mit Demonstrationen und Einsätzen der Sicherheitskräfte zu rechnen, die auch einen gewalttätigen Verlauf nehmen können. Die Lage bleibt im Moment sehr unübersichtlich.

    Die Regierung hat am 14. August landesweit den Ausnahmezustand verhängt. Dies bedeutet teilweise auch eine nächtliche Ausgangssperre, v.a. in Großstädten und Ballungsgebieten, im Nildelta sowie auf dem Sinai (genau: Gouvernorate Kairo, Giza, Alexandria, Suez, Ismailia, Assiut, Sohag, Beni Suef, Minya, Beheira, Süd-Sinai inklusive Sharm el-Sheikh, Nord-Sinai). Die Ausgangssperre gilt bislang nicht in den Touristengebieten auf der Festlandseite Ägyptens am Roten Meer (u.a. Hurghada, Marsa Alam).

    Reisenden wird dringend empfohlen, sich wegen der Einzelheiten informiert zu halten. Menschenansammlungen und Demonstrationen sind unbedingt weiträumig zu meiden. Die Medienberichterstattung ist aufmerksam und regelmäßig zu verfolgen. Reisenden wird geraten, den Anordnungen der Sicherheitskräfte Folge zu leisten. Die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes werden ständig aktualisiert.

    Der Transit über den Internationalen Flughafen Kairo ist möglich; der Flughafen funktioniert normal und ist gut gesichert.

    Überlandfahrten sind zu vermeiden – es sollte ausschließlich auf Flugverbindungen zurückgegriffen werden. Von nächtlichen Überlandfahrten wird generell dringend abgeraten.

    Minengefahr

    Wegen unzureichend gekennzeichneter Minenfelder ist besondere Vorsicht abseits regulärer Straßen und Wege auf dem Sinai, in einigen nicht erschlossenen Küstenbereichen des Roten Meeres, am nicht erschlossenen Mittelmeerküstenstreifen westlich von El Alamein und in Grenzregionen zu Sudan und Libyen geboten.

    Vor dem Hintergrund der prekären wirtschaftlichen und sozialen Situation weiter Teile der Bevölkerung ist in den letzten Monaten ein genereller Anstieg der Allgemein-Kriminalität (Banküberfälle, Car-Jackings, Handtaschenraub; vereinzelt auch mit Waffengewalt) zu beobachten.

    Achtung:

    Die Unruhen in Ägypten erreichen zunehmend die Urlaubsgebiete am Roten Meer: Die deutschen Reiseveranstalter haben Flüge und Buchungen vorläufig bis Mitte September eingestellt.

    Auf Grund der Reisewarnung des luxemburgischen Außenministeriums, die von Reisen nach Ägypten abrät, suspendiert auch LuxairTours seine Flüge nach Ägypten bis zum 15. September 2013 und rät seinen Kunden vor Ort nach Luxemburg zurückzukehren.

    Angesichts der politischen Lage in Ägypten und nach der Reisewarnung des Außenministeriums welche von Reisen nach Ägypten abrät, hat LuxairTours als präventive Maßnahme entschieden seine Flüge in die touristischen Zentren am Roten Meer, Sharm el Sheik, Hurghada und Marsa Alam zu suspendieren.

    Die von dieser Assetzung betroffenen Kunden können kostenlos umbuchen oder ihre Reise stornieren.

    Aktuell befinden sich 374 LuxairTours Kunden in den aufgeführten Feriengebieten. Die Lage in diesen Gebieten ist momentan ruhig und stabil.

    LuxairTours bietet seinen Kunden vor Ort die Möglichkeit verfrüht nach Luxemburg zurückzukehren.

    Momentan sind die Teams von LuxairTours dabei diese Rückführungen zu organisieren, mit ihren eigenen Mitteln und in Zusammenarbeit mit anderen Fluggesellschaften. Die Kunden vor Ort werden nach und nach wie die Flüge organisiert werden, über ihre Rückreisemöglichkeiten informiert.

    Der vorgesehene LuxairTours Flug nach Hurghada von heute Abend, 16. August, wird auf dem Hinflug ohne Passagiere durchgeführt, um es 185 Kunden zu erlauben nach Luxemburg zurückzukehren.

    LuxairTours ist seit Anfang der politischen Krise in ständigem Kontakt mit seinen Vertretern vor Ort. Um die Kunden noch besser zu betreuen und ihnen bei der Organisation ihrer individuellen Rückkehr zu helfen sind LuxairTours Mitarbeiter unterwegs nach Ägypten.

    Die LuxairTours Kunden, die sich in Ägypten befinden können ihren LuxairTours Reiseleiter kontaktieren um weitere Informationen zu erhalten.

    LuxairTours Kunden, die von der Aussetzung der Flüge betroffen sind sollen sich bitte an ihr Reisebüro wenden oder direkt an LuxairTours, Tel. (+352) 2456-4242.