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    03.

    Irland...gestern...heute...morgen! Teil 2 - Der Weg nach Dublin............

    Westport

    hat ca 5100 Einwohner und liegt eingebettet in einer schönen Landschaft. Die Stadt ist Endpunkt der Bahnlinie von Dublin.1780 wurde aus dem einstigen Dorf Cathair na Mart diese vom Architekten James Wyatt planmäßig angelegte Stadt . Auftraggeber war Lord Sligo, der hier seine im Westport House Beschäftigten untergebracht haben wollte. Die im georgianischen Stil erbauten Stadthäuser zeichnen das Stadtzentrum aus. Heute ist Westport House mit seinem Tier- und Vogelpark ein beliebtes Ausflugsziel. Westport unterhält eine Schulpartnerschaft mit der Stadt Rottweil in Baden Württemberg.

    In Castlebar

    ist der Verwaltungssitz des Mayo County Councils. In dieser heute mit fast 12.000 Einwohner größten Stadt des Countrys Mayo lebte von 1852-1932 der Erfinder und Konstrukteur Louis Brennan. Die Stadt zeichnet sich-trotz des gigantischen Wachstums -durch gemütliche kleinere, farbenfrohe Läden und Pubs aus. Nicht nur die Jugend weiß das interessante Nachtleben mit traditioneller Musik zu schätzen. Shopping- -Freunde kommen hier auch auf ihre Kosten. Die deutsche Gemeinde Hochstadt besiegelte mit Castlebar im Jahre 2000 eine Städtepartnerschaft.

    Museum of Country Life ...... Ungefähr 8 km östlich von Castlebar ist ein Teil des Irischen Nationalmuseums untergebracht. Das Museum liegt im Tourlough Park und wurde in einem Gebäude aus dem 19.JH. untergebracht. Es zeigt neben irischem Landleben, die Historie und Traditionen Irlands. Der Park mit seinen wundervoll angelegten Gärten ist sehenswert.

    Swinford

    Vorbei an dem Ort Swinford , der für sein Siamsa Sraide (Street Festival - Straßenfest mit Musik und Tanz) im August bekannt ist, geht es in die

    Grafschaft Roscommon..........

    die für viele interessante kulturelle Stätten bekannt ist. So ist das Schloss der Stadt Roscommon aus dem 13. JH., das Cloanis Haus--ehemaliger Stammsitz des O'Conor-Clans- der Königsfamilie, das Folklore Museum, die älteste Whiskeybrennerei der Welt (1757-1954), das Schulhausmuseum, einen Besuch wert. Im Norden von Roscommon findet man

    Strokestown Park House Garden .....

    Der restaurierte Park mit seinen sorgfältig angelegten Gärten ist ein Augenschmaus, nicht nur durch seine Blumenpracht. Thomas Mahon (1701-1782 )begründete den Park, nachdem er das Land von seinem Großvater geerbt hatte. Der von Richard Castle im 18. Jahrhundert erbaute Landsitz der Familie Packenham - Mahon war im Besitz der Familie bis 1979. Seit 1987 ist das Haus für die Öffentlichkeit zugänglich. Ein Rundgang durch die im Ursprung eingerichteten nostalgischen Räume versetzt einen in die Vergangenheit. Wen würde es da wundern, käme der Lord persönlich zur "Tea Time" herein.

    Famine Museum

    In den Stallgebäuden neben dem Strokestown House ist das Irish Famine Museum untergebracht. Das Museum gibt wirklichkeitsnahe Einblicke in die Zeit der großen Hungersnot.

    Malahide der malerische Küstenort im County Dublin

    Nach einem ausgezeichneten Abendessen im Best Western Hotel in Roosky und einigen Guinness bei Live Musik in dem benachbarten Pub, beschließe ich in dem gemütlichen und sauberen Hotel eine Übernachtung. Ausgeschlafen geht es nach einem guten Frühstück am anderen Tag nach Malahide, einem verträumten Badeort. Ich entdecke einen Yachthafen mit imponierenden Yachten aus Irland und sogar Übersee und höre, dass hier über 300 Ankerplätze sind.

    Malahide Castle soll eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt sein.

    Malahide wird auch als Gourmethauptstadt der Ostküste bezeichnet und auch das Nachtleben soll erlebenswert sein. Neugierig versuche ich alles zu erkunden und stelle fest, dass in diesem zunächst verträumt und verschlafen wirkenden Ort wirklich nachts der Teufel los ist. Die Pubs sind mit jungen , fröhlichen Menschen gefüllt. Keine Hektik, nur Fröhlichkeit. Es macht Spaß Jugend so fröhlich zu erleben- ohne Ärger oder Stress. Das ist das Irland von morgen....

    Nach einer kurzen Nacht im Grand Hotel in Mahalide geht es nach einem ausgiebigen Frühstück in dem sehr gut besuchten Speiseraum mit Blick auf das Meer zum Flughafen nach Dublin.

     

    Good bye Irland...

    mit der Aerlingus geht es zurück nach Frankfurt.

    Im Flugzeug gehe ich noch einmal in Gedanken meine Irland-Eindrücke durch ... Es sind so viele... Ich verweile bei dem Gestern, das die Jugend wegen fehlender Arbeit aus Irland holte ..und bei dem Heute, das die jungen Leute dank der Entwicklung und des Aufschwungs bleiben läßt und sogar noch Gastarbeiter beschäftigt. In Irland arbeiten zur Zeit ca 280.000 Polen...

    Aber auch immer mehr Deutsche zieht es auf die Insel... "nicht nur wegen der Schönheit "erzählte mir z.B. ein junger Konditor aus Frankfurt , " nein hier bekommt man Arbeit und der Mindestlohn liegt bei 8,61 Euro"

    Irland gestern , heute und was ist morgen????