• Feb
    17.

    Insel Rügen: Binz ein Seebad atmet Geschichte

    Ob der kleine Ort Byntze auf Rügen ein Piratenversteck war ist geschichtlich nicht bewiesen, denn es gab hier Anno 1318 nur zwei Straßen und zwei Einzelgehöfte. Bauern waren die ersten Siedler. Später siedelten sich auch Fischer an.. Man lebte überwiegend von der Landwirtschaft, denn der Fischfang war zunächst ein Nebenerwerb.

    300 Jahre später war aus der kleinen Siedlung Bynitz der Ort Binz geworden. Die drei dort ansässigen großen Höfe gehörten zum Besitz der Familie von Barnekow, einem alten slawischen Adelsgeschlecht. Doch Binz blieb nicht im Besitz derer von Barnekow, denn 200 Jahre später ,Anno 1780“ wird Malte zu Putbus für 18 000 Taler der neue Besitzer des Ortes. Unter dem Besitzer Malte von Putbus entwickelte sich der Ort Binz, die ersten Badegäste kommen,es werden Schulern gebaut und die Bauern können das bisher gepachtete Land käuflich erwerben. Es wird eine Verbindungsstraße zwischen Dorf und Strand gebaut und so kommen vermehrt Badegäste nach Binz. Badehütten entstehen am Strand von Binz

    Anno 1878 baut der ehemalige Landwirt Wilhelm Klünder, ein weitsichtiger Geschäftsmann, die Dorfschänke zum Dorfhotel um und eröffnet dann 5 Jahre später  das Strandhotel. Es ist das erste Hotel am Meer.

    Seinem Vorbild folgten viele Bürger und begannen seeseitig zu bauen. Im Jahr1884 wurde Binz zum Badeort erklärt.  Es entstanden laufend neue prachtvolle Bädervillen bis in den Ortskern, die Bäderarchitektur war geboren.

    Anno 1885 zählte Binz 504 Einwohner bei jährlichen 6.437 Gästen.

    Binz schaut auf eine geschichtsträchtige Vergangenheit zurück. Aus dem ehemaligen Fischer- und Bauerndörfchen ist trotz Krieg und Not und wechselnder Herrschaft, heute das größte Seebad der Insel Rügen geworden.

     

    In den mehr als 33 Hotels, 13 Pensionen und über 400 Privatunterkünften ist jeder Gast , egal ob groß oder klein herzlich willkommen. Hier findet jeder Gast eine auch zu seinem Geldbeutel passende Unterkunft. Nicht nur Architekten können sich an dem vorhandenen Ambiente der Bäderarchitektur, bestehend aus den unterschiedlichen Stilrichtungen der verschiedenen Epochen erfreuen. Die restaurierten und überwiegend weißen Villen erinnern mit ihren liebevoll restaurierte Erkern und Türmchen oder verzierten Balkonen an den Glamour einer längst vergangenen Zeit. Von der 378 Meter langen Seebrücke genießen täglich viele 100 Besucher den Blick auf das Kurhaus und die Promenade oder erfreuen sich an den Sandburgen bauenden Kindern am Strand oder den ausdauernden Schwimmern, Seglern oder Surfern. Nicht nur Sonnenanbeter genießen im Strandkorb die gute Luft und das Plätschern der Ostseewellen.

    Jogger, Wanderer, Radfahrer, Wassersportler alle finden hier ihr persönliches Urlaubsfeeling.

    Urlaub für Körper, Geist und Seele...

    Ob der als Begründer des Ostseebades geltende Wilhelm Klünder damals schon

    geahnt hat, dass sein Engagement und Weitblick für die folgende Generation zum Aufschwung des Seebades beitragen sollte ?

    Sicher würde er erstaunt vor dem Haus Klünder stehen bleiben , den runden Turm, den neogotischen Ziergiebel und den Balkonvorbau bewundern und wäre sicher stolz zu erfahren, dass seine Frau Alwine diese Villa 1904 von einer  Baufirma aus Putbus errichten ließ.  Nach Jahren der Enteignung ist die Villa heute wieder im Familienbesitz und wurde von dem Erben Michael  Gronninger und seiner Frau Ingeborg liebevoll restauriert und als Ferienvilla genutzt. Seit 1998 fühlen sich Feriengäste in den gemütlichen und zweckmäßig eingerichteten Wohnungen wohl.

    Sein Strandhotel würde er allerdings vergeblich suchen, denn statt des  ehemaligen Fachwerkhauses im Schweizer Stil steht heute am südöstlichen Teil der Strandpromenade ein 5 Sterne Hotel mit 4 im Erdgeschoss miteinander verbundenen Häüsern. Die Häuser mit den schmiedeeisernen Balkonen und der hellen Fassade sind eine Hommage an eine längst vergangene Zeit und passen als eine moderne Variante der Bäderarchitektur in das Landschaftsbild.

     

    Zögernd würde Wilhelm Klünder das großzügige Foyer des Grand Hotel Binz betreten um dann von dem aufmerksamen Mitarbeiter - Team an der Rezeptionbegrüßt zu werden. Staunend würde er bei einem Rundgang das Hotel inspizieren, die in warmen Tönen  geschmackvoll -  modern gehaltene Einrichtung der großzügigen 127 Zimmer mit  5 Suiten und  4 Maisonetts  bewundern und sich sicher über das, zu den 2 barrierefreien Zimmern gehörende, große Badezimmer wundern.

    Viel Unbekanntes würde er im Wellness- Bereich entdecken:

     eine gepflegte Bad und Saunalandschaft auf 750 qm

    mit finnischer Sauna, Massage und Kosmetikangeboten, Fitnessangeboten im Fitnessraum.

    " Ayurveda was ist das?" würde er sich fragen und zögernd aber neugierig durch die  reich verzierte thailändische Tempeltür eine  für ihn fremde exotische Welt betreten und von Dr. Shetty oder Dr. Bhati im Thai Bali Spa in die Geheimnisse der indischen Heilkunst eingeführt werden.

    Dr. Raghavendra Shetty und Dr. Rajkumar Bhati haben in Indien studiert und bieten verschiedenste Ayurveda-Behandlungen im Grand Hotel an. Unterstützt werden sie von einem freundlichen kompetenten Mitarbeiter- Team, das im Thai Bali Spa mit traditioneller Thai-Massage oder ayurvedischen Anwendungen die Gäste des Grand Hotels Binz verwöhnt.

    Das Ayuverda Programm kann kulinarisch  abgerundet werden durch eine spezielle Ayuverda Diät, die  individuell auf den Gast nach einer gründlichen ärztlichen Untersuchung abgestimmt wird. Der Arzt gibt die geeigneten Rezepte jeden Tag an den Küchenchef. Ein zertifizierter Ayuverda Koch kreiert danach die köstlichsten Menues, die  im modernen aber gemütlichen Ambiente des Restaurants serviert werden. So können Körper, Geist und Seele auf harmonische Weise wieder in Einklang kommen. Die Küche des Grand Hotels bietet  für jeden Gast das Richtige. Eine abwechslungsreiche Speisekarte mit täglich wechselnden Menueslässt keine Wünsche offen und so darf man sich auf manch kulinarisches Erlebnis freuen, denn der Küchenchef Heiko Philipp und sein Team sind höchst kreativ.

    Der Tag fängt mit einem reichhaltigen excellenten Frühstücksbuffet an, dass man bis 11.30 ausgiebig im Restaurant oder auf der Sonnenterrasse geniessen kann. Kinder und Gäste aller Altersgruppen, mit oder ohne Behinderung,angereist aus den unterschiedlichsten Ländern fühlen sich im Grand Hotel Binz wohl, was  wohl nicht nur am Ambiente oder an der Nähe zur Ostsee liegt... Direktor  Markus Wölflik und sein Team vermitteln jedem Gast das Gefühl willkommen zu sein und haben ein offenes Ohr für die Anliegen des Einzelnen.

    Das würde auch Wilhelm Klünders bei seinem Rundgang auffallen und nach einem Drink an der Bar, bei dem  seine Gedanken kurz Vergangenes berührten würde er beeindruckt das Grand Hotel, das ehemalige Arenal seines Strandhotels verlassen und mit stolzem Blick durch das neu gestaltete Binz wandeln, wo Tadition und moderner Zeitgeist und eine gesunde Ostseebrise umgeben von viel Natur Körper Geist und Seele vereint.....