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    16.

    Das Centrum für Reisemedizin informiert...

    Dengue-Fieber...Die ignorierte Pandemie

    Das Dengue-Fieber ist eine Viruserkrankung, die durch Stechmücken übertragen wird. Überträger sind bestimmte tagaktive Moskitoarten, die vorwiegend in den Tropen heimisch sind – zu ihnen zählen in erster Linie die Gelbfiebermücke (Aedes aegypti) und die asiatische Tigermücke (Aedes albopictus). Durch den Stich einer mit Dengue infizierten Mücke kann die Krankheit auf den Menschen übertragen werden. Besonders aktiv sind die Mücken bei hohen Temperaturen und nach Regenfällen. Das Risiko für eine Infektion ist dann besonders hoch. Da das Virus in vier verschiedenen Varianten vorkommt, kann man bis zu vier Mal an Dengue-Fieber erkranken.


     

    Vorkommen:

    Das Dengue-Fieber tritt überwiegend in Regionen mit tropischem und subtropischem Klima auf, z.B. Süd- und Südostasien, Afrika, Süd- und Mittelamerika. Inzwischen wurden jedoch auch einzelne Fälle aus gemäßigteren Gebieten wie Südeuropa und dem Süden der USA gemeldet. Dengue-Fieber kommt besonders in Städten und menschennahen Umgebungen vor. Viele deutsche Reisende stecken sich während eines Aufenthalts in südasiatischen oder südamerikanischen Ländern mit dem Dengue-Fieber an und schleppen die Krankheit nach Deutschland ein.

    Impfungen als Prophylaxe sind möglich

    Lange Zeit war ein sorgfältiger Mückenschutz die einzige Möglichkeit, eine Erkrankung mit dem Dengue-Fieber zu verhindern. Seit Anfang 2023 steht nun jedoch auch eine Impfung gegen Dengue für Reisende zur Verfügung. Bei der Impfung handelt es sich um eine Injektionsimpfung, bei der der Impfstoff unter die Haut gespritzt wird. Zugelassen ist sie für Personen ab dem Alter von 4 Jahren. Um einen wirksamen Schutz aufzubauen, sind 2 Impfstoffdosen in einem Abstand von 3 Monaten erforderlich. Die Impfung darf nicht gegeben werden bei Unverträglichkeit gegen Bestandteile des Impfstoffs, bei akuter fieberhafter Erkrankung sowie bei Immunschwäche.

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