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Sep
17.Das Centrum für Reisemedizin warnt
Vibrio vulnificus: 6 Personen haben sich Anfang August bei einem Besuch auf der Insel Usedom infiziert, einer ist verstorben, ein weiterer von ihnen liegt im Koma. Das Bakterium, das über Wunden oder durch den Genuss von Meeresfrüchten wie Austern in den Körper gelangt und zu Erbrechen, Durchfall bis hin zu Sepsis führen kann, tritt häufig im Bereich von Brackwasserregionen auf. Insbesondere von der deutschen Ostseeküste geht aufgrund ihrer Erwärmung und des geringen Salzgehaltes ein erhöhtes Risiko aus.
Meldung eingestellt am: 16.09.2014
Dengue: Im August und September wurde je eine lokal erworbene Erkrankung registriert. Damit sind vier in Frankreich erworbene Infektionen beschrieben. Die ersten Fälle ereigneten sich 2013 und 2010. Alle Erkrankungen traten im Süden des Landes auf. Der Vektor (Aedes albopictus) wurde erstmals 2004 in Süd-Frankreich nachgewiesen.
Meldung eingestellt am: 16.09.2014
Darminfektionen: Seit dem 2. September sind im Grecotel Marine Palace in Panermos, Kreta, etwa 70 Touristen, v.a. deutscher und russischer Herkunft, an einer bislang unbekannten Nahrungsmittel-übertragenen Infektion erkrankt. Bei Reisen in südliche Länder strikte Nahrungsmittelhygiene und Impfschutz (u.a. Hepatitis A) beachten.
Meldung eingestellt am: 10.09.2014
Chikungunya: 8 Fälle konnten in Escuintla (SW) bestätigt werden. Guatemala ist nach El Salvador das zweite zentralamerikanische Land, in dem die Erkrankung seit ihrem Übergreifen auf die westliche Hemisphäre im Dezember 2013 nachgewiesen wurde.
Meldung eingestellt am: 16.09.2014
Dengue: Im August ist in der Präfektur Saitama nördlich von Tokio ein Teenager erkrankt. Insgesamt wurden landesweit 113 Verdachtsfälle gemeldet. Die Behörden vermuten, dass die Übertragung der Erkrankungen in Tokyo im Yoyogi-Park im Zentrum der Stadt erfolgt ist. Der auch bei Touristen beliebte Park wurde vorübergehend geschlossen. Es sind die ersten lokal erworbenen Infektionen seit mehr als 60 Jahren. Während des 2. Weltkrieges kam die Erkrankung in Japan regelmäßig vor. Jährlich werden ca. 200 importierte Fälle gemeldet. Mückenschutz beachten.
Meldung eingestellt am: 12.09.2014
Chikungunya: Am 10. September wurden die ersten vier lokal im Land erworbenen Fälle bestätigt. Mückenschutz beachten.
Meldung eingestellt am: 11.09.2014
Ebola hämorrhagisches Fieber: Unabhängig von dem Ausbruch in Westafrika kam es Anfang August in der Provinz Equateur (N) zu einem Ebola-Ausbruch. Insgesamt sind bis zum 8. September 66 Infektionen bekannt, davon endeten 37 tödlich. Seit der Entdeckung des Ebola-Virus im Jahr 1976 gab es mehrere Ausbrüche, den letzten im Herbst 2012, etwa 60 Menschen waren erkrankt, es gab ca. 35 Todesfälle.
Meldung eingestellt am: 14.09.2014
Ebola hämorrhagisches Fieber: Bis Anfang September kam es zu 2.046 Erkrankungen (634 bestätigt) und 1.224 Todesfällen (508 bestätigt). Die WHO geht für die nächsten Wochen von einer dramatischen Zunahme der Fallzahlen im Land aus. Die Erkrankungen hängen mit den Ebola-Ausbrüchen in den Nachbarländern Guinea und Sierra Leone zusammen. Eine Infektion erfolgt entweder über Fledermäuse (z.B. Besuch von Höhlen), Kontakt mit infizierten und erkrankten Wildtieren (Affen und Antilopen, typischerweise beim Jagen oder Verzehren von ungenügend durchgebratenem Fleisch) oder über Körperflüssigkeiten von Patienten (Blut, Urin, Stuhl). Daher ist das Infektionsrisiko für (touristisch) Reisende gering. Das Auswärtige Amt rät dringend von Reisen in die betroffenen Länder ab und ruft zur Ausreise auf. Ausgenommen davon ist dringend benötigtes medizinisches und humanitäres Personal im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Ebola-Epidemie. Es sei nicht auszuschließen, dass Ausreisemöglichkeiten weiter beschränkt werden. Die WHO hat sich trotz des „Internationalen Gesundheitsnotfalls“ gegen Reise- oder Handelsbeschränkungen ausgesprochen.
Meldung eingestellt am: 10.09.2014
Dengue: Seit Anfang des Jahres nehmen die Erkrankungen stark zu. Bis Mitte August wurden ca. 68.150 Fälle gemeldet, 131 Menschen sind verstorben. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben sich die Zahlen mehr als verdreifacht. Am stärksten betroffen sind die Bundesstaaten im Norden und Westen der malaysischen Halbinsel. Die mückenübertragene Erkrankung ist wie in ganz SO-Asien auch in Malaysia verbreitet, vor allem auf der Halbinsel. Da es hier keine terminierten Regenzeiten gibt, ist ständig mit einem Übertragungsrisiko zu rechnen, das nach stärkeren Regenperioden regional ansteigt. Schutz vor den vorwiegend tagaktiven Überträgermücken beachten.
Meldung eingestellt am: 10.09.2014
Coronavirus: 2012 ist ein neuartiges Coronavirus (MERS-CoV, kurz für Middle East Respiratory Syndrome Corona Virus) aufgetreten. Landesweit kam es seither zu 730 Infektionen mit 302 Todesfällen. Die Zahl der Neuinfektionen ist stark zurückgegangen. WHO-Experten sehen zum momentanen Zeitpunkt keinen Grund, von Reisen in die betroffenen Gebiete abzuraten. Eine Infektion zeigt sich meist in Form einer Lungenentzündung. Häufige Symptome sind Fieber, Husten und Schwierigkeiten beim Atmen. Reisende, die während oder nach einem Aufenthalt in den betroffenen Gebieten diese Symptome entwickeln, sollten umgehend einen Arzt aufsuchen.
Meldung eingestellt am: 15.09.2014
Ebola hämorrhagisches Fieber: Bis zum 8. September wurden insgesamt 1.361 Erkrankungen (davon 1.234 labortechnisch bestätigt) sowie 462 bestätigte Todesfälle (510 insgesamt) gemeldet. Inzwischen sind nicht mehr nur die Gebiete betroffen, die an die stark betroffene Region Guineas (Gueckedou) grenzen. Auch in den südlichen und westlichen Landesteilen sind Menschen erkrankt. Am 12. Juli wurde der erste Fall aus der Hauptstadt Freetown bestätigt. Die Regierung hat zur Eindämmung der Epidemie eine viertägige, landesweite Ausgangssperre für die Zeit vom 18. bis zum 21. September verhängt. Eine Infektion erfolgt entweder über Fledermäuse (z.B. Besuch von Höhlen), Kontakt mit infizierten und erkrankten Wildtieren (Affen und Antilopen, typischerweise beim Jagen oder Verzehren von ungenügend durchgebratenem Fleisch) oder über Körperflüssigkeiten von Patienten (Blut, Urin, Stuhl). Das Infektionsrisiko für (touristisch) Reisende ist gering. Das Auswärtige Amt rät dringend von Reisen in die betroffenen Länder ab und ruft zur Ausreise auf. Ausgenommen davon ist dringend benötigtes medizinisches und humanitäres Personal im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Ebola-Epidemie. Es sei nicht auszuschließen, dass Ausreisemöglichkeiten weiter beschränkt werden. Die WHO hat sich trotz des „Internationalen Gesundheitsnotfalls“ gegen Reise- oder Handelsbeschränkungen ausgesprochen.
Meldung eingestellt am: 16.09.2014
Atemwegserkrankung: Aus insgesamt 12 Staaten mit Schwerpunkt im Mittleren Westen und im Süden wird eine Häufung von Atemwegserkrankungen berichtet. Insgesamt sollen mehrere Tausend Kinder betroffen sein. Als Auslöser ist zumindest in 104 Fällen in 10 Bundesstaaten das Enterovirus D68 identifiziert worden. Das Virus wurde erstmals 1962 in den USA beschrieben, trat jedoch während der letzten 40 Jahre selten auf. Kontakt zu infizierten Personen meiden, auf Hygiene achten.
Meldung eingestellt am: 16.09.2014
West Nile-Fieber: Der erste Fall für dieses Jahr wurde bereits Anfang Februar aus dem Bundesstaat Mississippi (Hinds County) gemeldet. Seitdem sind die Erkrankungszahlen nur sehr gering angestiegen. Landesweit wurden bis Anfang September 399 Infektionen registriert, es gab 16 Todesfälle. Am stärksten betroffen sind Kalifornien, Louisiana, South Dakota, Texas und Colorado. 2013 waren 2.469 Menschen erkrankt, 119 sind verstorben. Das Virus wird ganzjährig übertragen, der Höhepunkt ist in den Sommermonaten Juli bis September. Mückenschutz beachten.
Meldung eingestellt am: 10.09.2014
Rocky Mountain Spottet Fieber: Anfang September ist ein dreijähriges Mädchen aus Pennsylvania an den Folgen an der von Zecken übertragenen Erkrankung gestorben. Zeckenschutz beachten.
Meldung eingestellt am: 10.09.2014
Von: CRM
