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Bei Ciguatera handelt es sich um eine Vergiftung, die durch den Verzehr von Meerestieren hervorgerufen wird. Sie kann rund um tropische und subtropische Gewässer mit Korallenriffen auftreten. Auslöser ist das Ciguatoxin, das von Einzellern im Meer gebildet wird und sich über die Nahrungskette schließlich u. a. in großen Fischen anreichert. Da das Toxin hitzestabil ist, können Menschen auch nach dem Verzehr von ausreichend gegartem Fleisch erkranken. Die Inkubationszeit beträgt wenige Minuten bis zu 6 Stunden, die Symptome bestehen aus Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Taubheitsgefühl im Mundbereich, Lähmungserscheinungen, Muskel- und Kopfschmerzen. Charakteristisch ist auch eine Umkehr des Kalt- und Warmempfindens. Die Symptome können längere Zeit anhalten, eine spezifische Therapie gibt es nicht.
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Von: © CRM Centrum für Reisemedizin