British Airways feiert...

British Airways hat Anfang Oktober das 50-jährige Jubiläum ihres ersten Passagierflugs über den Atlantik gefeiert. Am 4. Oktober 1958 schrieb die englische Fluggesellschaft British Overseas Airways Corporation (BOAC), Vorgängerunternehmen der heutigen Airline, Luftfahrtgeschichte mit ihrem Flug zwischen London und New York. Die Maschine, eine Comet 4, erreichte sicher amerikanischen Boden und verkürzte die bis dato benötigte Flugzeit von London nach New York um sechs Stunden auf zehn Stunden und 13 Minuten.
Ein halbes Jahrhundert später ist die Flugverbindung zwischen den USA und Europa eine der meistfrequentierten. Zum Jubiläum des ersten Linienflugs hat British Airways nun die Faszination Fliegen und den Pioniergeist von damals wieder aufleben lassen. Genau 50 Jahre nach der ersten Atlantiküberquerung eines Passagierdüsenflugzeugs hob wieder eine Maschine von British Airways, diesmal eine Boeing 747, von London-Heathrow in Richtung New York ab – mit einer Kabinencrew, die den Gästen in nostalgischen Uniformen Cocktails servierte und so die Reisenden in die Zeit der 50er Jahre zurückversetzte.
Der Ehrengast dieses Jubiläumsflugs war Brian Barnett, der jüngste Passagier an Bord der damaligen Comet 4. Auf Einladung von British Airways flog er diesmal in der Club World, der Businessklasse der Fluggesellschaft auf Langstrecken, und konnte so den Fortschritt bestaunen sowie in Erinnerungen schwelgen. „Es ist wirklich etwas ganz Besonderes, heute, 50 Jahre nach dem ersten Flug, wieder dabei zu sein. Damals war es die schnellste und komfortabelste Möglichkeit zu reisen, und nur wenige konnten es sich leisten, das neue Verkehrsmittel Flugzeug zu nutzen. Jeder meiner Mitreisenden war angesteckt von der Faszination und der Möglichkeit, dieses denkwürdige Ereignis selbst live mitzuerleben“, erinnert sich Brian Barnett aus West Wickham in Kent, heute 72 Jahre alt. 1958 hatte er den begehrten Sitzplatz bei einem Zeitungspreisausschreiben gewonnen. Sein Gewinnerslogan, den er sich für den neuen Service überlegt hatte, lautete: Comet 4 – Ace of Space in the Transatlantic Race.
Das öffentliche Interesse an dem Wetteifern der Fluggesellschaften um den ersten kommerziellen Jetflug über den Atlantik in den 50er Jahren war enorm. BOAC entschied den Wettbewerb für sich – mit einem Vorsprung von nur drei Wochen vor Pan American World Airways. Die Comet 4, die als erste Passagiermaschine von London nach Idlewild, dem heutigen New York John F. Kennedy, flog, wurde von dem Piloten Roy Millichap gesteuert. Sie benötigte bei einer Reisegeschwindigkeit von durchschnittlich 748,3 Stundenkilometern eine Flugzeit von zehn Stunden und 13 Minuten. Die Reise wurde nur von einem Zwischenstopp in Gander in Neufundland zum Auftanken unterbrochen. 32 Passagiere waren an Bord des Premierenfluges, unter ihnen Journalisten und der Geschäftsführer von BOAC, Basil Smallpeice. Sie alle genossen die Reise in der komfortablen und luxuriösen Kabinen-ausstattung.
Gleichzeitig zu dem westwärts geführten Flug hob auch eine Comet 4 von BOAC in Idlewild mit Ziel London ab. Der Pilot dieser Maschine, Kapitän Tom Stoney, schaffte die Atlantik-überquerung dank Rückenwind in einer Rekordzeit von nur sechs Stunden und elf Minuten. Erst einen Tag vor Abflug hatten amerikanische Behörden die Maschine in Bezug auf deren Geräuschpegel freigegeben. Die beiden Flüge passierten sich auf der Strecke in einem Abstand von rund 480 Kilometern und wünschten sich über Funk gegenseitig eine gute Weiterreise.
„Vor 50 Jahren waren wir die erste Airline, die einen Transatlantikflug in einem Passagierdüsen-flugzeug schaffte. Ein halbes Jahrhundert später sind wir immer noch Vorreiter im Bereich Kundenzufriedenheit und bieten überzeugenden Luxus und Komfort bei der Reise über den Atlantik“, sagt Martin Broughton, Vorstandsmitglied von British Airways. „Wir freuen uns, Brian Barnett als Passagier der ersten Stunde wieder an Bord zu haben. Außerdem danken wir allen unseren Kunden für ihre Loyalität und ihre Unterstützung über all die Jahre hinweg.“

Weitere Daten:
-    Die in England gebaute de Havilland Comet 4 wurde von vier Rolls-Royce Avon Düsentriebwerken angetrieben (jeweils zwei Triebwerke pro Flügel)
-    Die Comet 4 hatte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 804,7 km/h und reiste auf einer Flughöhe von 35.000 bis 40.000 Fuß
-    BOAC (British Overseas Airways Corporation) fusionierte 1974 mit BEA, wodurch British Airways entstand
-    Die BOAC Comet 4, die den historischen Flug vor 50 Jahren in westlicher Richtung absolvierte, kann heute im Imperial War Museum in Duxford, nahe Cambridge in England besichtigt werden


Über British Airways:
British Airways ist mit derzeit 249 Flugzeugen die größte Fluggesellschaft Großbritanniens und eine der bedeutendsten Airlines auf dem Markt. Zusammen mit Codeshare- und Franchisepartnern bildet sie eines der größten internationalen Streckennetze im Linienflugverkehr und fliegt über 300 Destinationen weltweit an. 2007/2008 wurde dieses Angebot von mehr als 33 Millionen Passagieren genutzt. Der World Airline Award hat British Airways in diesem Jahr mit dem Titel „Beste Transatlantik Airline“ ausgezeichnet. British Airways ist Mitglied der oneworld Allianz.
In Deutschland bedient British Airways sieben Flughäfen – Berlin-Tegel, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart – mit rund 230 Flügen pro Woche von und nach London und von dort aus zu allen Reisezielen weltweit.
In der Luftfahrtbranche versteht sich British Airways als Vorreiter für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt. Daher engagiert sich das Unternehmen verstärkt in der Entwicklung umweltschonender Treibstoffalternativen und zukunftsorientierter Lösungen, um den Umwelteinfluss des Flugverkehrs weit möglichst zu verringern.

Weitere Informationen sind unter
 ba.com abrufbar.